FahrradKulTourKirche

Susanne Hoffmeister, Biosphärenamt Schaalsee

Susanne Hoffmeister, Biosphärenamt Schaalsee

„FahrradKulTourKirche Groß Salitz“ ist ein Projekt, das Fahrradtouristen, aber auch Wander- und Pilgergruppen einladen möchte, in Groß Salitz Rast zu machen.
Im Eingangsbereich der Kirche sollen Besucher Sitzmöglichkeiten, kalte Getränke, sowie Material für kleine Fahrradreparaturen finden. In dem Bereich soll der Besucher sich über das Biosphärenreservat informieren können, sowie über Angebote lokaler Akteure. Bei gemeldeten Gruppentouren (ab 8 – 15 Personen) ist es möglich einen Imbiss zu reichen.
Außerdem bieten wir einfache Übernachtungsmöglichkeiten im Gemeinderaum mit Selbstversorgung.
Gleichzeitig möchten wir auf dem Friedhof einen überdachten Tisch und Bänke zum Aufenthalt schaffen. Der Friedhof eignet sich hier gut, da weite Flächen nur Rasenflächen sind. Man kann dort den Blick über die weite Landschaft genießen.

In der Zeit zwischen Mitte Mai und 3. Oktober 2016 ist die Kirche am Samstag und Sonntag zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet. Die Kirchengemeinde hat mit den Gottesdiensten in der Baumkirche in Kneese, besonders mit dem Gottesdienst zur Bewahrung der Schöpfung, immer schon solche Anliegen verfolgt. Nun freuen wir uns, wenn hierdurch, aber auch durch Veranstaltungen wie Kinderprojekte, Jugendferienspaß oder geführte Fahrradwanderungen und Pilgergruppen, das Angebot erweitert wird.

Susanne Hoffmeister, Biosphärenamt Schaalsee

Susanne Hoffmeister, Biosphärenamt Schaalsee

Wir möchten dazu beitragen auch den Rand des Biosphärenreservates mehr einzubinden in das Gesamtkonzept der Region. Daher begrüßen wir besonders die Bestrebungen der Gemeinde Krembz, einen Lückenschluss im Radfahrwegenetz Gadebusch – Groß Salitz zu erreichen.

Mit dem neuen Ausmalungskonzept, welches 2017 umgesetzt werden soll, gehen Kirchengemeinde und Förderverein einen ungewohnten Weg. Gleichzeitig wird es mit der Neugestaltung des Innenraumes möglich, ein neues kulturelles Zentrum, mit Konzerten, Vorträgen und Ausstellungen zu schaffen. Damit möchten wir einen Beitrag leisten, die Region für die Einwohner und Touristen noch attraktiver zu machen.
Die Umsetzung dieses Projektes schafft auch die Voraussetzung, die wertvolle historische Friese-Orgel zu restaurieren, die schon heute immer wieder Fachleute beschäftigt. Würde die Restaurierung der Orgel gelingen, hätte die Region ein Instrument, dass Menschen von weit darüber hinaus anziehen würde.
Es ist einmalig, dass ein Kirchraum nicht nach alten Farbfassungen restauriert, sondern völlig neu gestaltet wird. Solche Ausmalung, die wohl Rücksicht auf die alte Architektur nimmt, aber doch ganz eigene neue Formen in den Raum bringt, wird ein Fachinteresse über Mecklenburg-Vorpommern hinaus erregen. So hoffen wir, in diesem letzten Bauabschnitt die Kirche zu vollenden, in der nicht nur Gemeindearbeit möglich ist, sondern in der auch andere Bewohner der Dörfer und Touristen einen würdigen Ort der Kultur und Geschichte und einen Ort der Begegnung und Rast finden werden.