Dr. Carl-Willmer Graf von Hardenberg

1939 – 2023

Die Kirchengemeinde Groß Salitz und der Förderverein Marienkirche

trauern um einen hoch engagierten Mann in der Gemeinde, dem wir viel zu verdanken haben.

Viele Jahre war er Mitglied im Kirchgemeinderat und gründete 2002 den Förderverein Marienkirche, dessen Ehrenvorsitzender er bis zu seinem Ableben war.

In der Zeit seines Vorsitzes konnten die Dächer der Kirche gedeckt und das Mauerwerk stabilisiert werden, denn die Kirche drohte auseinanderzudriften. Der Chorraum erhielt seine jetzige Gestalt. Graf von Hardenberg hat sich unermüdlich für den Erhalt der Salitzer Kirche eingesetzt, stand mit Stiftungen in Verbindung und half, beträchtliche Fördergelder zu akquirieren. Sein letztes Herzensprojekt war die Restaurierung des barocken Altars.

Am 25. Juni wird eine weitere Altarplastik, Johannes, wieder geweiht. Sie befand sich 13 Jahre in einer Schweriner Werkstatt und wartete auf ihre Restaurierung. Nun ist sie wieder „zu Hause“.

Wir werden Graf von Hardenberg ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Kirchengemeinderat Groß Salitz

Ca. 40 bis 50 Einwohner aus Groß Salitz und Umgebung haben am Sonnabend, dem 05. Dezember um 15:30 Uhr sich auf dem Platz vor der Kirche versammelt. Vorher hatten schon fleißige Bewohner einen Tannenbaum aufgestellt und geschmückt. Die Freiwillige Feuerwehr hatte Feuer in einer Schale entzündet. Eigentlich ist sie ja mehr für das Löschen zuständig und nicht für das Anzünden! Der Pastor Christian Schnepf eröffnete die Veranstaltung und moderierte auch. Zwischen zwei Musikstücken versuchte er sich auch auf Plattdeutsch, ging so. Die Kantorin Annette Burmeister dirigierte  die Bläser, die aus Gadebusch und Vietlübbe kamen. Auch gesungen wurde kräftig. Der Förderverein der Marienkirche unter Leitung von Sabine Dallmeier-Peschke hatte Getränke vorbereitet. Die Kinder malten und schmückten mit ihren Ergebnissen den Tannenbaum. Es war ein gelungener Nachmittag. Hier noch einige Bilder:

 

 

Pastor Christian Schnepf

Die Bläser unter Leitung von Kantorin Annette Burmeister


Mit der Kirche ins Netzwerk

Pastorin Ariane Baier und Sabine Dallmeier-Peschke bauen auf die neue Herausforderung mit der „FahrradKulTourKirche“ in Groß Salitz.

Pastorin Ariane Baier und Sabine Dallmeier-Peschke bauen auf die neue Herausforderung mit der „FahrradKulTourKirche“ in Groß Salitz.

Vier Neue in einer Gruppe von 107 Aktiven: Die Regionalmarke „Biosphärenreservat Schaalsee – Für Leib und Seele“ bleibt eines der bekanntesten Aushängeschilder zur Vermarktung regionaler Produkte. Das wurde beim jüngsten Vergabetreffen unter dem Dach der Groß Salitzer Kirche deutlich. Nicht nur, dass der Förderverein der Kirche und die Kirchgemeinde jetzt Teil eines Netzwerkes aus Künstlern, Unternehmern und Hoteliers sind. „Mit unser ,FahrradKulTourKirche Groß Salitz‘ wollen wir erreichen, dass die Mensch wieder eine Beziehung zum Haus entwickeln“, sagt Pastorin Ariane Baier. Dabei stehen nicht die sonntäglichen Gottesdienste im Vordergrund. Hinter „FahrradKulTourKirche“ verbergen sich eher touristisch ausgerichtete Angebote.

Baier gewährt am Turm des aus Back- und Feldsteinen errichteten Hauses einen Blick in die Geschichte: „Es handelt sich hier um eines der ältesten Bauwerke mit Teilen aus dem 13. Jahrhundert.“ Dorfgeschichte, Siedlungsgeschichte lassen sich vor Ort erfahren. Ein Haus, das offen sei. „Wir schließen niemanden aus“, sagt Sabine Dallmeier-Peschke vom Kirchgemeinderat. Man freue sich sehr auf eine Vernetzung mit den verschiedensten Akteuren und dass dabei die touristischen und kulturellen Angebote weiter publik gemacht würden. Die Verbindung zum Biosphärenreservat sei eigentlich selbstverständlich. Dallmeier-Peschke: „Beim Reservat geht es u. a. um die Erhaltung und Bewahrung der Natur, was auch ein urchristliches Anliegen ist, wir nennen es Wahrung der Schöpfung.“ Aus Groß Salitzer Sicht handelt es sich bei der Initiative „FahrradKulTourKirche“ um die erste ihrer Art im Landkreis.

Die „FahrradKulTourKirche“ möchte in Verbindung mit ihrem Gemeinderaum Anlaufpunkt für Wanderer, Pilger, Radreisende und Kulturinteressierte sein. „Fahrradflickzeug bereithalten, ein einfaches Essen anbieten, Getränke und Informationen über Aktivitäten in der Region bereitstellen“, zählen Dallmeier-Peschke und Pastorin Ariane Baier die vielfältigen Möglichkeiten auf.

Das Treffen im „kleinen“ Netzwerk unter dem Dach der Kirche trägt durchaus erste Früchte. Kerstin Pohle von der „ riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG – Betriebsstätte Dodow“ kann sich vorstellen, dass das Unternehmen durstige Reisende mit Apfelsaft versorgt. Eine Idee, die beide Seiten nun zeitnah besprechen möchten.

Nicht weniger interessiert an Kooperationsmöglichkeiten sind Detlef Esch und Sonja Steuber aus Salem. Sie gehören zu den bislang noch wenigen Partnern und Anbietern westlich des Schaalsees: „Wir sind vor einem Jahr nach Salem gezogen und bieten dort drei Ferienwohnungen in einem alten Bauernhaus an.“ Ruhe und Entspannung seien das Credo. Eben das wolle man gerne im Verbund mit den Menschen im Sinne der Region bewerben.

Neu im Verbund ist Stefanie Beutler. Die gelernte Holzbildhauerin beschäftigt sich mit Bildern und Stickereien. Ihre Motive setzt sie u.a auf Taschen in ihrer Lassahner Werkstatt um. Ihr Ziel: „Ich erhoffe mir durch zahlreiche neue Kontakte, auch neue Wege in der Vermarktung zu finden.“

Die Bauernstube Breesen erhält eine Verlängerung des Zertifikates „Mit Leib und Seele“. Erwin Poweleit ist begeistert von so vielen neuen Ideen. Beim Rundgang in der Groß Salitzer Kirche schaut er mit Freude auf die Inneneinrichtung: „Als junger Mensch habe ich an der Fertigung des Holzgestühls mitgearbeitet.“ Nun wird die Kirche Teil eines Projektes, in dem sich die Bauernstube seit Jahren engagiert.

Galerist Ulrich Rudolph aus Testorf sieht in einer derartigen Verschmelzung von vielfältigen Angeboten und Menschen mit unterschiedlichsten Interessen den eigentlichen Erfolg: „Hier am Schaalsee treffen sich Menschen aus Ost und West. Sie lieben u.a. zeitgenössische Kunst und die Natur. Somit wäre eine Schaalseeregion ohne Verwaltungsgrenzen ein zukunftssicherer Weg.“

Gerd Schriefer vom Förderverein des Biosphärenreservates Schaalsee sieht da noch reichlich Potenzial. „Wir sind 1998 mit drei kleinen Unternehmungen gestartet. Heute zählen wir 107 Markeninhaber. Darunter Schulen, Kindergärten, Künstler, Hotels, Pensionen als auch Unternehmen.“

von Volker Bohlmann (Gadebuscher-Rehnaer Zeitung, 01.10.2016)

Ein Benefizkonzert in der Groß Salitzer Kirche lockte 55 Besucher an.

Ein Benefizkonzert in der Groß Salitzer Kirche lockte 55 Besucher an.

Nach dem bundesweiten Tag des offenen Denkmals haben die Veranstalter ein positives Fazit gezogen. Fast vier Millionen Menschen nutzten die Möglichkeit, sich in Kirchen, Klöstern, Mühlen oder historischen Speichern umzuschauen.

Auch Denkmäler in Nordwestmecklenburg standen Besuchern offen, wie die Elektromühle Bad Kleinen. Sie war einst die größte Mühle in Mecklenburg. „Es ist von enormer Wichtigkeit, dass solche Denkmale erhalten werden“, sagte Nordwestmecklenburgs Landrätin Kerstin Weiss.

Die Gemeinde Bad Kleinen ist seit 2012 Eigentümer des 2,7 Hektar großen Areals und versucht über eine vom Land finanzierte Machbarkeitsstudie als „Mühlenviertel Bad Kleinen“ mit Wohn- und Geschäftsgebäuden zu entwickeln, beziehungsweise von geeigneten Investoren entwickeln zu lassen. Größtes Sorgenkind dabei: das Mühlenhauptgebäude. Hier käme nach Ansicht von Gemeinde und Verfasser der Studie, der Schleswig-Holsteinischen GLC Glücksburg Consulting AG, eigentlich nur eine öffentliche Nutzung infrage, um das Bauwerk langfristig zu erhalten. Die Alternative einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe wird von fast allen Seiten als nahezu aussichtslos betrachtet, da die Kosten für einen entsprechenden Umbau im zweistelligen Millionenbereich privatwirtschaftlich exorbitant hoch und damit schwer refinanzierbar und nicht rentabel wären.

Angestrebt wird nach wie vor, dort ein Landesmuseum, und zwar das derzeit noch vakante Archäologische, unterzubringen. Zumindest standorttechnisch sei Bad Kleinen in unmittelbarer Nähe von der Landeshauptstadt Schwerin, der Weltkulturerbestadt Wismar und den beiden Hansestädten Rostock und Lübeck geradezu prädestiniert. Zudem befindet sich Bad Kleinen in der Metropolregion Hamburg, betont Geertje Schumann vom Tourismusbüro Bad Kleinen.

Landrätin Kerstin Weiss sicherte der Gemeinde zu, sie bei einem weiteren Vorstoß in diese Richtung zu unterstützen. Unterstützung erfährt sie dabei von ihren Kollegen aus der Denkmalschutzbehörde, Fachdienstleiter Peter Hamouz und Sachbearbeiterin Dagmar Rickmann. So bleibt die Hoffnung der Einwohner, dass die Perkussions-Darbietungen des 1. Deutschen Schrottorchesters aus Gadebusch um die beiden Kreistagsabgeordneten Rico Greger und Ingrid Schafranski vor dem Mühlengebäude aufrütteln und keine Todestrommeln für das Gebäude waren.

Zukunftspläne schmiedet auch der Förderverein Marienkirche Groß Salitz e.V. Dessen 35 Mitglieder eint das Ziel, die Kirche als eines der bedeutendsten sakralen Baudenkmäler der Region zu erhalten und mit Leben zu erfüllen. Am Denkmalstag konnten sie nun 55 Besucher zu einem Benefizkonzert begrüßen.

Die Veranstaltung brachte inklusive Kuchenbasar 450 Euro ein. „Das ist nach unserer Einschätzung und Erfahrungen in vergangenen Jahren eine sehr gute Bilanz. Wir freuen uns“, betont Sabine Dallmeier-Peschke vom Förderverein Marienkirche Groß Salitz e.V.

Katharina Dieckmann, Pianistin und Dozentin am Hamburger Konservatorium hatte das Programm mit Susanna Bottlinger gestaltet und eine vielseitige und schöne Mischung zusammengestellt. Viele Leute haben sich nach dem Konzert begeistert geäußert, waren geradezu hingerissen von dem Gesang der beiden Sopranistinnen Helga Samson und Susanna Bottlinger. Daneben überzeugten alle Musiker durch Brillanz und Virtuosität.

von Peter Täufel (Gadebuscher-Rehnaer Zeitung, 12.09.2016)

Die Marienkirche in Groß Salitz trägt etliche Farbschichten aus mehreren Epochen. Das Landesamt für Denkmalpflege legt Wert auf die Erhaltung der einzelnen Schichten und hat von einer Freilegung abge- raten. Als Kompromiss bekommt die Kirche nun einen schlichten, weißen Anstrich, der den Kirchenraum heller und festlicher erscheinen lassen wird, stellt Sabine Dallmeier-Peschke in Aussicht.

Die Marienkirche in Groß Salitz trägt etliche Farbschichten aus mehreren Epochen. Das Landesamt für Denkmalpflege legt Wert auf die Erhaltung der einzelnen Schichten und hat von einer Freilegung abge- raten. Als Kompromiss bekommt die Kirche nun einen schlichten, weißen Anstrich, der den Kirchenraum heller und festlicher erscheinen lassen wird, stellt Sabine Dallmeier-Peschke in Aussicht.

Etwas abseits von den Hauptverkehrswegen gelegen verschlägt es Fremde eher selten nach Groß Salitz. Wer dennoch in dem kleinen Dörfchen der Gemeinde Krembz angekommen ist, sollte unbedingt einen Blick auf und besser noch in die dortige St. Marienkirche werfen. Denn die Kirche unterscheidet sich schon äußerlich von den vielen typischen, kleinen Dorfkirchen in Nordwestmecklenburg. Die dreischiffige Basilika mit dem hölzernen Turmanbau weist für ein so kleines Dorf eine ziemlich stattliche Größe auf. »Die Kirche muss mal eine große Bedeutung gehabt haben für die Region«, ist Sabine Dallmeier-Peschke überzeugt. Die Vorsitzende des Fördervereins Marienkirche Groß Salitz e.V. kann gleich eine Vielzahl von Merkmalen aufzählen, die es so nicht oft zu sehen gibt. So sind neben vielen glasierten Schmuckelementen im Mauerwerk überall auch kleine Terrakotten mit Heiligenfiguren verbaut, die noch romanischen Ursprungs sind und damit älter als der eigentliche gotische Bau. Zahlreiche Nischen und ein Eucharistieschrank lassen vermuten, dass dort einst Reliquien aufbewahrt wurden. »Wir gehen davon aus, dass die Kirche mal ein Wallfahrtsort gewesen ist«, fährt die Vorsitzende fort. Diese Kirche als etwas Besonderes zu erhalten und die Sanierung zu unterstützen, hat sich der 2002 gegründete Förderverein als Ziel gesetzt. Vieles konnte schon geschaffen werden. So wurde zum Beispiel das Dach neu eingedeckt und der Barockaltar saniert. »Im nächsten Jahr möchten wir gerne die Kirche ausmalen und sammeln dafür noch Gelder, um dieses Projekt zu finanzieren. Eine Teilausmalung des Chores haben wir schon realisieren können«, freut sich Sabine Dallmeier-Peschke. Um Spendengelder einzuwerben, lädt der Verein mehrmals im Jahr zu Veranstaltungen ein. So gibt es am 11. September um 15 Uhr ein Benefizkonzert mit Hamburger Künstlern, die Instrumental- und Vokalwerke aus vier Jahrhunderten präsentieren.

von Vogt (Grevesmühlener Blitz am Sonntag, 04.09.2016)

Foto: Volker Bohlmann

Foto: Volker Bohlmann

Hell, luftig und leicht – der Innenraum der Marienkirche Groß Salitz wird restauriert. Die angestaubte grau-braune Farbgebung der 1950er-Jahre wird spätestens Ende 2017 Geschichte sein. Sie wechselt in einen weißen Grundanstrich mit dezent gehaltenen blauen und goldig glitzernden Malereien an den Rippenbögen. „Wir favorisieren eine moderne Fassung zur Unterstützung der Architektur“, sagt Christine Johannsen. Die Architektin begleitet das Projekt rund um das Gotteshaus, dessen Geschichte bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht.

Gemeinsam mit Vertretern des Fördervereins der Kirche Groß Salitz, des Landesamtes für Kultur- und Denkmalpflege und des Restauratorenteams Matthias Bresien und Hanja Stoob nahm Pastorin Ariane Baier die Entwürfe, die sogenannten Musterachsen, in Augenschein. „Es wurde lange über die Farbgebung diskutiert“, sagt Baier. Letztlich zahlt sich nun das Engagement des Fördervereins und seiner Mitglieder aus, die öffentlichkeitswirksam für die Sanierung werben und Förderer fanden. Letztlich unterstützen Experten als auch die Kirchgemeinde das neue Konzept, welches farbige Reben und weitere Stilelemente in unterschiedlicher Ausführung zeigt.

Das neue Farbkonzept wird sichtbar. Pastorin Ariane Baier (r.) , Architektin Christine Johannsen (l.) und das Restauratorenteam Matthias Bresien (h.r.) und Hanja Stoob diskutieren über Farbe, Formen und ihre Wirkung auf die Architektur.

Das neue Farbkonzept wird sichtbar. Pastorin Ariane Baier (r.) , Architektin Christine Johannsen (l.) und das Restauratorenteam Matthias Bresien (h.r.) und Hanja Stoob diskutieren über Farbe, Formen und ihre Wirkung auf die Architektur.

Dass die Umsetzung nicht allein das Aufbringen von neuer Farbe beinhaltet, verdeutlichen Bresien und Stoob. Das Restauratorenteam sicherte im ersten Schritt sämtliche Farbschichten auf dem Kirchgemäuer, damit die neuen Schichten eine tragfähige Basis erhalten. Bresien: „Zirka neun Farbaufträge, darunter zwei gotische, zwei aus dem Mittelalter und dem Barock sind zu finden.“ Eine wichtige Konservierungsarbeit betont Klaus-Peter Gauer vom Landeskirchenamt: „Die Malereien bleiben den nachfolgenden Generationen erhalten.“ Das schafft Freiräume zur Umsetzung der modernen Fassung und die ist gelungen, betont Jens Amelung vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege MV.

Die Idee und die Entwürfe stammen aus der Werkstatt von Inga Momsen. Die Künstlerin entwarf das Farbkonzept. Ihr Einsatz gepaart mit dem Engagement des Fördervereins bewegte die Dr. Oetker-Stiftung zur Finanzierung der Probestrecke in der Marienkirche, die jetzt ihre Umsetzung im gesamten Gotteshaus findet. Dafür sind Gelder notwendig. „Rund 230 000 Euro sind veranschlagt. Die Gelder kommen u.a. von einer privaten Stifterin über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz“, sagt Johannsen. Weitere Hilfen werden über die Leaderaktionsgruppe „Mecklenburger Schaalseeregion“ erwartet, die die Einbettung des kulturhistorischen Bauwerkes in touristische Pfade im Unesco Biosphärenreservat Schaalsee für möglich hält. „Die Kirche wird Bestandteil eines Netzwerkes, ist über den Ort für weltliche Bestattungen hinaus auch Anlaufpunkt für naturkundliche Erlebnisse.“ Dazu zählt die Junior-Ranger-Gruppe die Eulen und weitere seltene Vögel vor Ort beobachtet, ein Haltepunkt für Radler, die Kaffee und Informationen erhalten. Nicht zu vergessen die Konzerte in der Kirche. „Ein guter Anfang auf dem Weg zur Kulturkirche“, meint Baier.

von Volker Bohlmann (Gadebuscher-Rehnaer Zeitung, 07.04.2016)